INNERouterSPACES

 Produktionszeitraum: Januar – Juni 2014

„…When the child was a child,

threw a stick as a lance against the tree,

and it still trembles there today.“

Peter Handke (Sky over Berlin)

(Voice of Bruno Ganz)

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„…Als das Kind Kind war,
warf es einen Stock als Lanze gegen den Baum,
und sie zittert da heute noch.“

Peter Handke (Himmel über Berlin)

(Stimme Bruno Ganz)

Über das Projekt | About the project

– eine Tanzperformance in drei Teilen – dance performance in three parts

von und mit / by and with
Nathalie Larquet und Lynn Suemitsu

„…Als das Kind Kind war,
warf es einen Stock als Lanze gegen den Baum,
und sie zittert da heute noch.“

„…When the child was a child,

threw a stick as a lance against the tree,

and it still trembles there today.“

 

This lance is stuck in the façade of the Stage of Cultures in Ehrenfeld, right next to the playground from where it was probably thrown many years ago…
The choreographers, dancers and filmmakers of MY LOVELY WHITE DOG interviewed numerous people to find out whether it is still „trembling“ there, visited some of them at home, made them dance and elicited their memories of fulfilled and unfulfilled childhood dreams. These film conversations give rise to the topography of a complex spatial network of the interviewees‘ individual inner and outer worlds, whether they were born here, came here as foreigners or still feel as such. The gestures and words touch, the touched thoughts become images and projections, movement and light – dance.

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Diese Lanze steckt in der Hausfassade der Bühne der Kulturen in Ehrenfeld, direkt am Spielplatz, von wo aus sie vermutlich vor vielen Jahren geworfen wurde…

Ob sie dort noch immer „zittert“, darüber haben die Choreographen, Tänzer und Filmemacher von MY LOVELY WHITE DOG zahlreiche Menschen befragt, haben sie zum Teil zu Hause besucht, haben sie zum Tanzen gebracht und ihnen ihre Erinnerungen an erfüllte und unerfüllte Kindheitsträume entlockt. Diesen Filmgesprächen entspringt die Topographie eines komplexen Raumgeflechts der einzelnen Innen- und Aussenwelten der Befragten, sei es, dass sie hier geboren wurden, als Fremde hierher gekommen sind oder sich noch immer als solche fühlen. Die Gesten und Worte berühren, die berührten Gedanken werden zu Bildern und Projektionen, zu Bewegung und Licht – zu Tanz.

FAKTEN

CHOREOGRAFIE |
Nathalie Larquet und Lynn Suemitsu

TANZ UND PERFORMANCE |
Lynn Rin Suemitsu & Nathalie Larquet

PROJEKTION, BÜHNE, LICHT- & MEDIENDESIGN |
Klaus Dilger

KOMPOSITION & SOUNDDESIGN |
Lynn Suemitsu

BILDBEARBEITUNG |
DANCEmedia

INTERVIEWS |
SEEDance

NACHTKRITIK |
TANZweb.org

Förderer & Unterstützer

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Kulturamt der Stadt Köln.